Bei Singlebörsen bestehen Such- und Auswahlmöglichkeiten nach den für die meisten Menschen wichtigen Merkmalen ( Aussehen, Alter, Wohnort,... ). Besteht eine kostenlose gegenseitige Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeit, so ist eine kostenpflichtige Mitgliedschaft nicht zwingend notwendig.
Bei Matching-Börsen kann man interessante Menschen nur ansprechen, wenn beide zugestimmt haben, also ein “Like” für das andere Profil abgegeben haben. Eine direkte Kommunikation ist ( für Männer ) nicht möglich. Männer haben bei Matching-Börsen eigentlich keine Chance auf ein Date, da Frauen sich kaum Männerprofile ansehen und zudem mit dem Vergeben eines “Like” sehr wählerisch sind, also sehr selten ein “Like” vergeben. Und devote Frauen würden eh nie etwas aktiv ein “Like” vergeben, dazu sind sie zu schüchtern. Diese Übersicht berücksichtigt ( trotzdem ) alle kostenlos sinnvoll nutzbaren Matching-Börsen.
Partnerbörsen haben entweder eingeschränkte oder gar keine Suchmöglichkeiten. Stattdessen werden Partnerschafts-Vorschläge aufgrund der Auswertung automatisierter Online-Persönlichkeitstests gemacht. Das Geschäftsmodell ist es, dass die Kontaktaufnahme aufgrund des mit “hohem Aufwand” erzeugten Partnerschafts-Vorschlages nur kostenpflichtig erfolgen kann. Wenn man weiss, dass die meisten Menschen die Partnerschafts-Vorauswahl nach den bei Singlebörsen abgefragten Merkmalen bevorzugen, typische Kontaktaufnahme-Verweigerungs-Floskel von Frauen “Du bist nicht mein Typ”, kann man sich vorstellen, wie überflüssig automatisierte Online-Persönlichkeitstests sind, wenn sie als Argument für die Kostenpflichtigkeit der Möglichkeit der Kontaktaufnahme dienen.
Kleinanzeigenbörsen in “Zeitungen für kostenlose Kleinanzeigen” bzw. Online-Kleinanzeigen-Börsen und in Stadtmagazinen haben in vielen Fällen auch die Möglichkeit zur ( kostenlosen ) Kontaktanzeige und zur ( kostenlosen ) Antwort. Ich selber habe 1989-1994 über 5000 Bekanntschaftsanzeigen von Frauen kostenlos beantwortet, die in den damaligen Papier-Versionen dieser Kleinanzeigenbörsen und Stadtmagazine Bekanntschaftsanzeigen kostenpflichtig geschaltet hatten. Ich habe dabei über 200 Frauen getroffen, na so jede Woche eine, im Schnitt, und viel erlebt. Solche Kleinanzeigen sind sehr kurzlebig, d.h. sie werden nicht wie in Profil auf einer Dating-Seite “gepflegt”, also vielfach besucht und geupdated von den Kleinanzeigen-Aufgebern. Diese Übersicht berücksichtigt im Augenblick keine kostenlos sinnvoll nutzbaren Kleinanzeigenbörsen.
Bei Erotik-Dating-Börsen stehen überdurchschnittlich häufig Aussehen, Herkunft, Hautfarbe, Alter, Körperteil-Abmaße, erotische Merkmale und erotische Leistungen im Vordergrund. Single-Männer werden vielfach schon in den Profilen der Frauen und Paare nach rassischen oder äußerlichen Merkmalen oder gar des Geschlechts(!) aussortiert, mit Standard-Floskeln wie “Black Men wanted”, “Blackman gesucht”, “Männer suchen wir uns selber aus”, “Wir treffen keine Solomänner!” “keine Südländer”, “nur ab echten 18cm” oder aber die mögliche Kontaktaufnahme von Männern wird über Profil-Filter gleich komplett abgeblockt. Oder die Frauen möchten bezahlt werden, verlangen also “Taschengeld”, “TG”

. Diese Übersicht berücksichtigt ( daher ) keine kostenlos sinnvoll nutzbaren Erotik-Dating-Börsen.
FKK Social Communities sehen sich meist nicht als Dating-Seiten. So heisst es in den AGBs z.B. “Es ist nicht erwünscht innerhalb der Community öffentlich nach Partnerschaften oder sexuellen Kontakten zu suchen. Jegliche Form sexueller Andeutungen sind im öffentlichen wie auch im privaten Bereich untersagt”. Diese Übersicht berücksichtigt daher keine kostenlos sinnvoll nutzbaren FKK Social Communities, ausser einer wo im Profil die Option “Hier für... erotischen Spaß” angeboten wird.
Social Chat Communities sehen sich häufig nicht als Dating-Seiten. Diese Übersicht berücksichtigt daher keine kostenlos sinnvoll nutzbaren Social Chat Communities. So heisst es in den AGBs z.B.
“Nicht gestattet ist... (1)Gerede über Sex, ..., ausserdem Cybersex! (2)zweideutige Nicks - insb. solche, die auf sexuelle Vorlieben schliessen lassen! (3)Nicks zu verwenden, die sexuelle Vorlieben, auch im SM-Bereich, andeuten (4)Nicks zu verwenden, die auf zweideutige Absichten schliessen lassen, selbst wenn es sich um Berufsbezeichnungen handelt”.
“It's forbidden to use ADULT words here, Non Respectful Conversations will Suspend Your Access”.
Aktivitäts-, Hobby- und Sportpartner-Börsen - Auf “Sportpartner” Social Communities haben wohl nur Frauen eine Chance, eine Freundin oder gar Geliebte zu finden. Für die 90% heterosexuellen Männer gilt dort häufig, dass Männer andere Männer von Aktivitäten nicht ausschließen können, Frauen aber sehr wohl Männer ausschließen können und das auch gezielt und regelmäßig tun. Es gibt also z.B. die Option für
von Männern beworbene Veranstaltungen “Alle Teilnehmer”, “Nur Männer”.
von Frauen beworbene Veranstaltungen “Alle Teilnehmer”, “Nur Frauen”.
Shugar-Dating-Portale, in denen Männer ( “Shugar Daddies” ) und Frauen ( “Shugar Babes” ) Kontakt suchen. Typisch ist für viele Portale, dass die Dienstleistungen nur für Frauen kostenlos sind. Empfehlenswert für Männer ist also keines der Portale.