“Ein solches Badehaus stand z.B. an der Neuen Mühle. Es bestand aus drei Badezimmern, deren Becken von Hasewasser durchflossen wurde... Ein zweites Damenbad wurde 1866 eröffnet”, “Ein zweites Damenbad wurde 1866 eröffnet. Die Osnabrücker Anzeigen berichten: Die Badeanstalt am Schützenhof: ein übelriechendes Sumpfloch!”
“Die Badeanstalt am Herrenteichswall war im Sommer 1875 derart überfüllt, daß man zum Schwimmen Schlange stehen mußte”.
“Auch das Wannenbad an der Neuen Mühle erhielt eine Flußbadestelle”.
“Wegen des starken Bevölkerungsanstieges vor allem im Schinkel wurde hinter dem Stahlwerk eine neue Flußbadeanstalt errichtet. Eine weitere Frauenbadeanstalt befand sich an der Klus. Diese Badeanstalt mußte aber im Zuge des Straßenausbaus Hamburger Straße bald wieder geschlossen werden”.
“So versandete die Badeanstalt im Schinkel häufig, aber wesentlich schlimmer war die vom Schinkel, der Papierfabrik in Gretesch und dem Stahlwerk ausgehende Wasserverschmutzung”.
“So berichtet die OVZ 1903, daß sich die Badeanstalt am Schützenhof in ein 'übelriechendes Sumpfloch' verwandelt habe und verlegt werden müsse. Vor allem die Abwässer der Mittelburg verunreinig¬ten das Wasser stark. Ein Jahr später wurde das Bad geschlossen, weil die Zustände unhaltbar waren. Dafür wurde die alte Badestelle an der Klus wieder hergerichtet, zwei Jahre später wegen der Haseverschmutzung aber endgültig geschlossen”.
“Blieb nur noch die Haseflußbadestelle an der Neuen Mühle. Aber 1909 wurde auch dieses Bad geschlossen”.
“Eine neue Flußbadeanstalt an der Nette ( wo heute das Nettebad ist ) war erst im Bau”.
“1911 begann man mit der Planung für eine Flußbadeanstalt an der Wellmannsbrücke, wobei der Haseverlauf nicht verändert werden sollte. Die Bemühungen zahlreicher Bürger, daß das Baden im Stichkanal erlaubt werden solle, waren vergeblich. Die provisorische Badestelle an der Wellmannsbrücke wurde schließlich 1927 durch die jetzt noch bestehende, mit Hasewasser gespeiste, Badeanstalt ersetzt”.